Deutschland hat auch im Jahr 2016 den prestigeträchtigen Titel „Logistikweltmeister“ erhalten. Die Speditions- und Logistikbranche erzielte allein in Bayern im Jahr 2015 einen Umsatz von ca. 24,8 Mrd. Euro, steht für Wachstum und garantierte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Um diese Spitzenposition zu halten und die damit einhergehende Wertschöpfung auszubauen, sind Investitionen nötig.

Dazu braucht die Speditions- und Logistikbranche in Bayern auch zusätzliche Kapazitäten in der Luftfracht: „2015 wurden am Münchner Flughafen 317.000 Tonnen Fracht abgewickelt. Das sind rund neun Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings muss schon heute Fracht aufgrund fehlender Kapazität vom Flughafen München zu anderen Flughäfen auf der Straße getruckt werden. Die Fracht wird dabei bereits abflugfertig am Flughafen München konsolidiert. Anschließend wird sie zu einem anderen Flughafen auf der Straße transportiert und von dort ins Flugzeug verladen. Wirtschaftlich und ökologisch vollkommen widersinnig“ so Edina Brenner, Geschäftsführerin des LBS-Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. „Ohne den Ausbau der 3. Start-und Landebahn ist die Branche als Architekt weltweiter Warenströme für bestimmte Destinationen langfristig gezwungen, Alternativen anzudenken.“

Die Anzahl der Befürworter der 3. Start- und Landebahn wächst täglich – 164 Firmen, darunter börsennotierte Konzerne wie Airbus, Krones, MTU Aero Engines, OSRAM, Wacker Chemie, Telefónica, Sixt und Rational zählen dazu. Auch alteingesessene Münchner Unternehmen wie das Kaufhaus Ludwig Beck, die Hirmer-Gruppe, der Bayerische Hof oder Alois Dallmayr gehören zu den Unterstützern des Flughafenausbaus.

Die Luftfracht am Münchner Flughafen stellt damit nicht nur für die Speditions- und Logistikbranche, sondern auch für die bayerische Wirtschaft insgesamt einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Damit das auch so bleibt, ist aus Sicht des LBS eine 3. Start- und Landebahn an Bayerns Drehscheibe in die Welt unverzichtbar. „Eine zeitnahe politische Entscheidung ist daher dringend erforderlich“, so Brenner abschließend.

LBS Brennpunkt - Logistikweltmeister Deutschland braucht Kapazitäten in der Luftfracht

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