Der LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. sieht in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig zur 3.Start- und Landebahn am Münchner Flughafen das richtige Signal. Die Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde der Revision im Verwaltungsstreitverfahren um die 3.Start- und Landebahn am Münchner Flughafen des Bundes Naturschutz in Bayern und mehrerer Privatkläger macht den juristischen Weg frei für eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte in Bayern.

„Wichtig ist es, noch in diesem Jahr eine zeitnahe Entscheidung über den Bau der 3.Start- und Landebahn herbeizuführen“, sagt LBS-Geschäftsführerin Edina Brenner. Eine 3.Start- und Landebahn am Münchner Flughafen bietet für die Speditions- und Logistikbranche die Möglichkeit, sich dringend benötigtes zusätzliches Frachtvolumen zu erschließen. Insbesondere gilt es, Bayerns Stellung als „Tor zum Osten“ weiter auszubauen.

Der Flughafen stößt bereits jetzt an seine Kapazitätsgrenzen und das in einer Zeit in der weltweit von einer weiteren Steigerung des Luftfrachtaufkommens ausgegangen wird. Im ersten Halbjahr 2015 wurden am Münchner Flughafen über 156.000 Tonnen Luftfracht umgeschlagen, fast zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zur Eröffnung 1992 konnte das Luftfrachtaufkommen um das 200-fache gesteigert werden.

„Die Speditions- und Logistikbranche denkt und agiert global“, sagt Brenner. „Bleibt es bei zwei Start- und Landebahnen hat München bei langfristigen Standortentscheidungen im Wettbewerb der großen Drehkreuze keine Chance gegen wachstumsfreundliche Flughäfen außerhalb Europas, die durch die Politik in ihren Ländern finanziell und strukturell unterstützt werden“, so die LBS-Geschäftsführerin. Schon heute hält in der Luftfracht das europäische Wachstum mit 3,6 Prozent in 2014 nicht mehr mit der weltweiten Wachstumsrate von 4,7 Prozent mit.

Auch auf regionaler Ebene läuft der Flughafen München Gefahr ohne eine 3.Start- und Landebahn seine Bedeutung als treibende Kraft für die bayerische und deutsche Wirtschaft zu verspielen. Großes Potenzial für neue Arbeitsplätze bliebe ohne den Bau einer 3.Start- und Landebahn ungenutzt.

„Wenn wirtschaftliche Weiterentwicklung und dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit in Bayern gewährleistet sein sollen, ist nicht nur die Speditions- und Logistikbranche, sondern die gesamte Wirtschaft auf eine 3.Start- und Landebahn am Münchner Flughafen angewiesen“, sagt Brenner.

pdfLBS Brennpunkt Weg für 3.Start- und Landebahn am Flughafen München frei machen

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