(10.08.2016)

Der Teenager aus Eritrea will gar nicht mehr mit dem Scannen der Ware aufhören. Seine Augen leuchten. „Ich habe nicht gedacht, dass die Arbeit im Lager so interessant ist“, sagt er. Zwei weitere Flüchtlinge neben ihm interessieren sich für Praktikumsplätze in der Logistik. Das ist das Ergebnis eines Besuchs beim Logistikdienstleister ITG in Schwaig bei München durch sechs Jugendliche aus Eritrea und Afghanistan. „Wir agieren gerne als Vermittler zwischen interessierten Jugendlichen und unseren Mitgliedern. Denn der Bedarf an Auszubildenden ist hoch. Gerade bei den Fachkräften für Lagerlogistik bleiben derzeit viele Lehrstellen unbesetzt“, erklärt Andreas Hilden, verantwortlich für die Akademie beim LBS, Landesverband Bayerischer Spediteure e.V.

„Wir waren mit geflüchteten Jugendlichen auch schon bei Emons Spedition und bei Barth+CO Spedition in Hallbergmoos zu Gast. Immer wieder stellen die Schüler fest, dass viel mehr Fähigkeiten gebraucht werden als reine Muskelkraft. Und dass die Technik hinter den Prozessen fasziniert. Andererseits sind wir immer wieder erstaunt, wie schnell die jungen Flüchtlinge recht gut deutsch sprechen“, so Hilden weiter. Nach dem ITG-Besuch wissen nun einige der Flüchtlinge, worauf sie sich im Berufsvorbereitungsjahr ab September fokussieren: auf ihre Zukunft in der Logistik- und Speditionsbranche.

pdfVom Flüchtling zum Azubi - LBS setzt sich für Logistik Nachwuchs ein.pdf

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