(12.03.2024)

Schebeler Andreas 1Neu an der Spitze der LBS Akademie: Andreas Schebeler verantwortet seit 01.03.2024 das Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebot des LBS – Landesverbands Bayerischer Spediteure e.V. Im Interview stellt der erfahrene HR-Manager sich und seine Zielsetzungen vor.

Eine neue Station in einem bewegten Berufsleben: Was hat Sie und die LBS Akademie zusammengebracht?
Viele, viele Jahre in Personalverantwortung haben mich eines gelehrt: Das Wertvollste, was wir als Logistiker transportieren können, ist Wissen. Jede Generation lernt von der vorherigen, aber, und das finde ich persönlich ganz wichtig: Jede Generation lernt auch von der nachfolgenden, jeder Fachbereich lernt vom Blick über den Tellerrand. Hier zu steuern, zu vermitteln und Impulse zu geben hat mir immer schon Freude gemacht. In der Akademie kann ich zusammen mit unserem Team und einem weiten Kreis bewährter Referentinnen und Referenten eine ebenso anspruchsvolle wie anregende Aufgabe in die Tat umsetzen. Das Thema „Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, Entwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ lag mir schon immer sehr am Herzen. Insofern schließt sich jetzt, nach einer langen Berufstätigkeit im Unternehmen, auf sehr schöne Weise der Kreis.

Sie waren bis vor kurzem im HR-Management eines großen Mittelständlers in der Führungsposition. Was bringen Sie von dort mit?
Es sind auf allen Ebenen die Menschen, die unsere Branche in Bewegung halten – und von denen ist keiner wie der andere. Wer Verantwortung für sie übernimmt, steht letztlich immer in der Pflicht, aus dem persönlichen Gespräch heraus das Bestmögliche für alle Beteiligten zu entwickeln. Egal, auf welcher Ebene das stattfindet. Dazu gehört aber auch das Bewusstsein, dass Anwendungswissen eindeutig in die Kategorie „verderbliche Güter“ fällt. Wird es nicht begleitet, gepflegt und stets auf den neuesten Stand gebracht, verliert es sozusagen über Nacht an Wert. Wissen ist ein Prozess und kein Status. Die LBS Akademie ist das Aggregat, das dieses Wissen dauerhaft haltbar macht.

Welche Ziele haben Sie sich für die LBS Akademie und deren Angebot gesetzt?
Gemeinsam mit dem Team der LBS-Geschäftsstelle möchte ich die Akademie aber auch noch ein bisschen attraktiver und präsenter machen. Toll wäre es, wenn eines Tages alle unsere Mitglieder das gleiche, umfassende Verständnis für die Wichtigkeit von „Qualifizierung“ haben und beim Thema „Aus-, Weiter- und Fortbildung“ sofort an die LBS Akademie denken.

Wie will die LBS Akademie Profil zeigen?
Persönliche Gespräche mit unseren Kunden und deren Personalverantwortlichen liefern genauso wichtigen Input wie das Feedback derer, die an Kursen und Seminaren teilnehmen. Dazu kommt das unschlagbare Knowhow unserer Referentinnen und Referenten, allesamt direkt am Puls unserer Branche. Zusammen mit ihnen justieren wir immer wieder den Kurs unseres Angebots neu: sei es mit neuen Schwerpunkten beim E-Learning, sei es beim geschärften Fokus auf wechselnde Bedarfe. In jüngster Zeit zum Beispiel haben wir eine verstärkte Nachfrage nach Zoll-Themen, ausgelöst durch den Brexit.

Stichwort „E-Learning“: Wie stehen Sie dazu?
In vielen Fällen ist dies das Mittel der Wahl. Sei es, weil sich damit Inhalte besser den unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und Tagesabläufen anpassen lassen. Sei es, weil damit – Bayern ist ein Flächenstaat mit großen Entfernungen – lange Reisezeiten zu Präsenzseminaren vermeiden lassen. Wir achten hier auf eine markt- und bedarfsgerechte Balance unseres Angebots und bedienen den Bedarf insbesondere unserer Mitgliedsbetriebe zielgenau. Wesentliche Impulse hierzu kommen nicht zuletzt aus unserem Fachausschuss „Berufliche Bildung“. Übrigens freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit mit diesem Gremium, war ich doch selbst fast 20 Jahre lang aktives Mitglied dort.

Ihr persönliches Motto?
Etwas, das ich Auszubildenden immer wieder mal ans Herz gelegt habe: Es gibt keine Fehler durch Handeln. Es gibt nur Fehler durch Unterlassen. Und, eines meiner Lieblingsmottos: „In jedem Menschen steckt ein König. Sprich zu dem König und er wird rauskommen.“

Quelle: LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure e.V.

Die Speditions- und Logistikbranche – Architekten des Verkehrs und bedeutender Wirtschaftsfaktor

Der LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure e. V. wurde vor 75 Jahren gegründet und ist das Sprachrohr für die Bayerische Speditions- und Logistikbranche. Der Landesverband vertritt über 430 Mitglieder mit mehr als 30.000 Beschäftigten.

Die Speditions- und Logistikbranche ist die drittgrößte Branche in Deutschland, die unter Einsatz aller Verkehrsträger Straße, Schiene, See- und Binnenschifffahrt sowie Luftverkehr Güter weltweit organisiert. Sie versorgt alle Bereiche der Wirtschaft mit logistischen Dienstleistungen, wird in die industriellen Produktionszyklen und Vertriebswege des Handels eingebunden und stellt damit eine unabdingbare Komponente für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes dar.

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